Bauabschnitt 2, rechtes Wenzenbachufer

Die Schutzanlage

besteht aus einer 480 m langen Schutzwand mit Höhen bis 2,5 m über bestehendem Gelände. Die Mauer verläuft i.d.R. sehr nah an der Grundstücksgrenze der Anlieger und ist mit einem Wartungsweg ausgestattet. Die Schutzwand ist so konzipiert, dass keine hydraulisch nachteiligen Auswirkungen für Dritte, z.B. Oberlieger entstehen. Die Binnenentwässerung führt über Dränagen zu einem Sammelschacht mit Pumpe.

Bauabwicklung

Der zweite Teil des Hochwasserschutzes Zeitlarn (am rechten Wenzenbachufer) befindet sich seit Ostern 2012 im Bau. Die Baufirma Michael Dankerl arbeitet sehr zügig, sodass die Errichtung der Schutzmauer bereits vor den Sommerferien abgeschlossen war. Bis Ende 2012 wird dieser Abschnitt endgültig fertig.

Baustellenbilder

 Ein Arbeiter steht hinter der neu aufgestellten Wehrmauer Bild vergrössern Montage der Bewehrung
 In der Mitte der Baustelle steht ein großer, weisser Brunnenschacht Bild vergrössern Sammelschacht

Lange Planungsphase

Aufgrund verschiedener Umstände verzögerte sich der Baubeginn um Jahre. Entgegen der kommunalen Einschätzung war die Schutztrasse nicht problemlos. Insbesondere an einem Pachtgrundstück wurden Forderungen erhoben, deren rechtliche Abklärung sich auch noch auf den Verlauf des Planfeststellungsverfahrens auswirkte

Art und Umfang des Vorhabens

  • 1 Dammbalkenverschluss, Breite 5,0m
  • Befahrbarer Deichhinterweg, Breite 2,0 m, Länge 480 m
  • Drainageleitung DN 200 - DN 300, Länge ca. 480 m
  • Pumpschacht für Qualm- und Sickerwasser mit 2 Pumpen zu je 38 l/s Förderleistung

Planung und Ausführung

Planung und Ausführung

Planung Auführung
Vorplanung Dr. Blasy - Dr. Øverland, Eching
Entwurfsplanung Dr. Blasy - Dr. Øverland, Eching
Statik: Dipl.-Ing. Beratende Ingenieure Udo Luxi Regenstauf
Bauausführung: Michael Dankerl Bau GmbH, Willmering
Bauoberleitung Wasserwirtschaftsamt Regensburg

Bauzeit (Bauabschnitt 2)

April 2012 bis Nov 2012


Kosten

Gesamtkosten 0,9 Mio. €


Finanzierung

Gemeinde Zeitlarn 40 % und der Freistaat Bayern 60%
Kofinanzierung durch die Europäische Union (EU-Programm EFRE, Ziel RWB)